Stiftung Sportförderung Schweiz

Die interkantonale Fachdirektorenkonferenz (FDKG) steuert die Mittelvergabe der Reingewinnanteile der Lotterien Swisslos (Deutschschweiz und Tessin) und der Loterie Romande (Westschweiz) an den Sport. Um eine unabhängige Mittelvergabe zu gewährleisten, wurde daher die öffentlich-rechtliche Stiftung Sportförderung Schweiz ins Leben gerufen, welche diese Aufgabe ab dem 1. Januar 2023 übernommen hat.

Bis und mit 2022 verteilte die Sport-Toto-Gesellschaft (STG) die Reingewinnanteile der Lotterien Swisslos und Loterie Romande an den Sport. Direkte Empfängerinnen waren Swiss Olympic, die Stiftung Schweizer Sporthilfe, der Schweizerische Fussballverband und Swiss Ice Hockey. Künftig steuert die interkantonale Fachdirektorenkonferenz Geldspiele (FDKG) die Mittelvergabe zur Förderung des nationalen Sports. Um die unabhängige Mittelvergabe sicherzustellen, hat die FDKG die öffentlich-rechtliche Stiftung Sportförderung Schweiz (SFS) ins Leben gerufen. Die Stiftung übernimmt die Verteilung der Mittel von der Sport-Toto-Gesellschaft, welche voraussichtlich 2023 aufgelöst wird. Mehr Informationen zu diesem Systemwechsel und der Finanzierung von Swiss Olympic finden Sie untenstehend.

Verwendung der Lotteriegelder durch Swiss Olympic

Swiss Olympic investiert den Betrag in erster Linie in die Förderung des Nachwuchsleistungssports und des Spitzensports, wobei unter anderem Athleten unterstützt, Aus- und Weiterbildungen von Trainern finanziert und geeignete Infrastrukturen geschaffen werden. Die Investitionen im Sinne der olympischen Missionen der Elite (z.B. Olympische Winter- und Sommerspiele) und des Nachwuchses (z.B. Youth Olympic Games) nehmen zudem eine wichtige Rolle ein.