Empowerment

Sport und körperliche Aktivität sind eine wichtige Strategie zur Stärkung des Selbstvertrauens von Mädchen und Frauen. Sie schaffen Lebenskompetenzen, Mut und Körperbewusstsein, was zu positiven Veränderungen führt. Das Projekt «Frau und Spitzensport» setzt sich deshalb für das Empowerment von Frauen im Sport ein. Nachfolgend findest du inspirierende Aussagen und Erlebnisse von Schweizer Athletinnen sowie Tipps wie auch du mutig und «empowered» sein kannst.

Psyche und Empowerment
Mut-Geschichten
Statements
Comic
Testimonials

Im Blog «Ungefiltert» erzählt Ski-Rennfahrerin Michelle Gisin, wie sie den Zyklus in ihren Trainingsplan einbezieht. Biathletin Selina Gasparin gewährt Einblick in ihren Alltag als Mutter und Spitzensportlerin und Duathletin Sarah Frieden gibt Preis, wie ihr Körper lange unter dem Symptom RED-S litt und wie sie heute isst und trainiert.

Kommunikation

Das Thema Kommunikation hängt eng zusammen mit dem Begriff Empowerment. Eine offene Kommunikation zwischen Athletin und Bezugsperson bildet die Basis des «Empowerments», über frauenspezifische Themen zu sprechen und diese zu enttabouisieren. Nachfolgend findest du Informationen und Materialien dazu, wie du eine offene Kommunikation etablieren kannst.

Wie spreche ich frauenspezifische Themen richtig an?

Wissen über Themen wie Zyklus, Körpergewicht oder Selbstbewusstsein ist von zentraler Bedeutung, um das Training und die Leistungsfähigkeit einer Athletin zu optimieren. Fehlt dieses Wissen oder ist es nur ungenügend vorhanden, stellt dies häufig eine Kommunikations-Barriere dar. Oftmals stehen auch Scham oder Unbehagen einer offenen Kommunikation zwischen Athletin und relevanten Personen aus dem sportlichen Umfeld im Wege. Gespräche über diese Themen werden häufig als unangenehm, peinlich und zu privat wahrgenommen.

Swiss Olympic hat deshalb handliche Empfehlungen erarbeitet, welche die Kommunikation über frauenspezifische Themen erleichtern können – sowohl aus der Perspektive der Athletinnen als auch aus Sicht des Umfelds.

Weshalb ist eine offene Kommunikation so wichtig?

Die offene Kommunikation zwischen Athletin und relevanten Personen aus dem sportlichen Umfeld bildet die Grundlage für das Wohlbefinden der Athletin und ist essenziell, um frauenspezifische Themen wie bspw. den Zyklus ins Training zu integrieren.

Um diese Entwicklung darzustellen, hat Trainer Adrian Rothenbühler das 3-Stufen-Modell entwickelt. Wie der Titel bereits sagt, umfasst dieses die drei folgenden Schritte:

  • Auf Stufe 1 werden frauenspezifische Themen wie die Verhütung oder der Zyklus angesprochen und thematisiert. Es findet eine offene Kommunikation statt.
  • Auf Stufe 2 wird nicht nur über den Zyklus gesprochen, sondern dieser wird auch aktiv getrackt und beim Training berücksichtigt. Wir sprechen hier von «zyklusoptimiertem Training».
  • Auf Stufe 3 werden Training und Leistungsentwicklung komplett auf den Zyklus ausgerichtet – der Zyklus steht im Zentrum aller Trainingsaktivitäten. Es handelt sich dann um das sogenannte «zyklusgesteuerte Training».

Mit dem Modell soll aufgezeigt werden, welche Schritte vorgenommen werden können, um den Zyklus ins Training zu integrieren und welche Kompetenzen seitens des Trainers oder der Trainerin benötigt werden.