Ethik-Check für Organisationen im Sport

Für einen wertvollen Schweizer Sport braucht es Massnahmen auf individueller wie auch auf kollektiver Ebene. Das bedeutet: Menschen im Sport entwickeln ihre Kompetenzen und Organisationen im Sport setzen auf Organisationsentwicklung. Der Ethik-Check hilft Sportorganisationen bei der Analyse ihrer Prozesse und Strukturen und zeigt, wo und wie sie sich entwickeln können.

Wie gut sind die Prozesse und Strukturen in deiner Sportorganisation?

Starte jetzt eine Grob- oder Detailanalyse und du bekommst eine Gesamteinschätzung, eine Detailauswertung mit Spider-Diagramm, eine Filter-Auswahl zu Ethik-Themen und eine Planungshilfe für deine Massnahmen.

 

Gut zu wissen

  • Der Ethik-Check muss auf dem Desktop geöffnet werden, da es keine Mobile-Applikation ist.
  • Für Verbände:
    • Mit dem üblichen Swiss Olympic-Login können folgende Personen den Ethik-Check starten: Präsident*innen, Co-Präsident*innen, Direktor*innen,  Geschäftsführer*innen und Ethik-Beauftragte. Weitere Berechtigungen können über den/die Verbandsberater*in Ethik angefragt werden.
    • Es können so viele Analysen wie gewünscht erstellt werden. Die Analysen sind für Swiss Olympic nicht sichtbar. Wenn gewünscht, kann eine Detailanalyse für Swiss Olympic freigegeben werden - siehe dazu Schritt 3 Abschluss & Freigabe. Mit der Freigabe gelangen die Daten inkl. deinen Kommentaren an Swiss Olympic. Swiss Olympic kann die Daten ausserdem vertraulich an den Swiss Olympic-Partner (Lamprecht und Stamm, Sozialforschung und Beratung AG) zur übergeordneten Auswertung (Anamnese) weitergeben. Die Daten werden dazu nur verbandsübergreifend analysiert.
  • Für Vereine:
    Der Ethik-Check ist für Sportverbände entwickelt worden und ist zur Zeit ohne Login auch für Vereine zugänglich. Eine angepasste Version speziell für Vereine ist in Planung.

 

Der Ethik-Check analysiert sieben Handlungsfelder


Das Beteiligungsmanagement zielt auf Entwicklungsmassnahmen zur «Einbindung» und «Ermächtigung» der Menschen im Sport. Dafür sind unter anderem transparente Entscheidungen und Entscheidungskriterien notwendig.


Das Fördermanagement zielt auf ganzheitliches Fördern, inklusive Förderkonzepte und -systeme und Unterstützungsmechanismen.


Im Ressourcenmanagement werden Massnahmen zur Etablierung eines umwelt- und klimafreundlichen Sports umgesetzt. Zudem geht es um den ethisch korrekten Einsatz von Geldern.


Im Personalmanagement beinhalten die Massnahmen Entwicklungsstrategien und -prozesse, damit haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende gute Rahmenbedingungen haben.


Das Lernmanagement verlangt eine Ausbildungsstrategie sowie Schulungsgefässe und -zyklen hin zu einer Fehler- und Lernkultur.


Im Risikomanagement beziehen sich die Massnahmen auf regelmässige gemeinsam durchgeführte Risikoanalysen und den Umgang mit Risiken. Hier ist vor allem der kritische Blick gefragt. Es geht darum, blinde Flecken zu erkennen und mehr Transparenz und Besprechbarkeit zu gewährleisten.


Im Melde- und Krisenmanagement braucht es gute Strukturen für Meldungen, ein Krisenkonzept, einen Krisenstab und gute Kommunikationsprozesse mit einer Kritik- und Meldekultur zur Aufdeckung.