Um eine bessere Übersicht über die bisher von Swiss Olympic organisierten Veranstaltungen zu schaffen, wurden diverse kleinere Veranstaltungen zusammengelegt. Seit 2016 gibt es daher das Forum Nachwuchsförderung und Ausbildung.
Forum Nachwuchsförderung und Ausbildung
Datum & Durchführungsort
Das Forum findet am Mittwoch, 1. Dezember 2021 in Magglingen statt.
Check-In
Check-In ab 10.00 Uhr, Hochschule Hauptgebäude (HHG), 3. Stock
Teilnehmerkreis
Das «Forum Nachwuchsförderung und Ausbildung» richtet sich an folgende Personen:
- Chef*innen Leistungssport (von Sportarten mit NWF-Konzept)
- Chef*innen Nachwuchs (von Sportarten mit NWF-Konzept)
- Verantwortliche Karriereplanung (von Sportarten mit NWF-Konzept)
- Rektor*innen / Koordinator*innen der Swiss Olympic Label-Schulen
- Koordinator*innen der Hochschulen
- Kantonale Koordinator*innen leistungssportfreundliche Lehrbetriebe
- Kantonale Beauftragte Nachwuchsförderung
- BIZ-Beratungspersonen (leistungssportfreundliche Beratung)
- Vertreter*innen BASPO, Armee, Sporthilfe
Sprache
Deutsch, Simultanübersetzung wird teilweise angeboten.
Kosten
Die Teilnahme am Forum ist kostenlos. Anreisekosten gehen zu Lasten der Teilnehmer*innen.
Schutzkonzept
Zertifikatspflicht und Maskentrag-Pflicht
Am Forum Nachwuchsförderung und Ausbildung werden elf Workshops in sechs Runden angeboten.
1 - Der Schweizer Olympiapark – eine Vision nimmt Form an
Der Schweizer Olympiapark soll die Grundlage für nachhaltigen, sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg in der Perspektive 2040 sicherstellen. Durch die Vernetzung der Akteure des Sportsystems und der Partner aus Industrie und Forschung sowie der strategischen Förderung von Innovationen, soll sich das Schweizer Leistungssportsystem künftig einen strategischen Wettbewerbsvorteil erarbeiten können. Der Exekutivrat von Swiss Olympic hat Ende September grünes Licht zur Weiterverfolgung des Projekts «Schweizer Olympiazentrum» gegeben. Mit dem Variantenentscheid «Olympiapark – 5-7 Zentren/Clusters» wurde die Initialisierungsphase abgeschlossen. Was sind die nächsten Schritte? Was ist unter «Cluster» zu verstehen? Welche Herausforderungen sind zu meistern? Diskutiert mit!
Referenten: Ralph Stöckli, Swiss Olympic und Bruno Bosshard, EHSM
Raum: Romont/Chaumont Jurahaus
2 - Studie «Leistungssport Schweiz 2019»: Handlungsfelder in der Talentidentifikation und –förderung
Viele Talente träumen von Olympischen Medaillen. Soll der Medaillentraum wahr werden, müssen sich die Sportlerinnen und Sportler rechtzeitig auf den Athletenweg begeben und hart dafür arbeiten. Höchstleistungen können in der Regel erst nach jahrelangem strukturiertem Hochleistungstraining erreicht werden. Da der Talentpool in der Schweiz vergleichsweise klein ist, ist es wichtig, behutsam mit den Talenten umzugehen und die Prozesse der Talentidentifikation sowie -selektion qualitativ hochstehend zu gestalten. Die Resultate aus der Studie Leistungssport Schweiz 2019 zeigen die aktuelle Lage sowie die Entwicklungen seit 2011. Welches sind die Handlungsfelder für die zukünftige Gestaltung der Talentidentifikation und –förderung? Deine Meinung interessiert uns!
Referentin und Referent: Corinne Zurmühle (EHSM), Andreas C. Weber (EHSM)
Raum: Aula, Hochschule Hauptgebäude (5. Stock)
3 - Wertvoller Sport 2.0 – so schützen wir Athlet*innen
Im Schweizer Sport besteht Handlungsbedarf, um die Athlet*innen und die Integrität des Sport besser zu schützen. Welche Baustellen sind erkannt und wie ist der aktuelle Arbeitsstand dabei? Insbesondere fokussieren wir auf das neue Ethik-Statut im Schweizer Sport: Wie wird es angewendet? Welche Handlungen und Missstände gelten als Verstösse gegen das Ethik-Statut und was passiert bei Ethikverstössen? Welche Rolle haben die Betreuenden und Athlet*innen dabei?
Referenten: Samuel Wyttenbach (Swiss Olympic), Markus Feller (BASPO)
Raum: 202, Hochschule Hauptgebäude
4 - FTEM - Wertekompetenzen im Sport erwerben
Der Sport bietet ein ideales Umfeld, um Lebens- und Gesundheitskompetenzen zu erwerben und zu festigen. Wie wird das in der überarbeiteten Version von FTEM Schweiz umgesetzt und welche Konsequenzen entstehen daraus für die Verbände?
Wir zeigen auf, in welchem Schlüsselbereich von FTEM welche Werte, Kompetenzen und Verhaltensweisen erworben werden können und sollen. Anhand eines Beispiels aus der Verbandslandschaft, zeigen wir auf, wie eine entsprechende Umsetzung in der Praxis vorgenommen werden kann.
Referent*innen: Andres Trautmannn (Swiss Olympic) und Andreas Steinegger (BASPO)
Raum: Tramelan, Jurahaus
5 - Elterncoaching
How can parents best support their children-athletes in elite and high performance sports contexts? How can we build mutually beneficial collaborations between parents, coaches, clubs, and federations?
In this workshop, Dr. Olivier Schmid will review the development of parenting excellence in sport from a scientific perspective and offer practical implications for parents and other stakeholders.
Speaker : Dr. Olivier Schmid, Psychologue du Sport (FSP) et
Préparateur mental
La Tour Sport Medicine, Geneva
Raum: 404, Grand Hotel
6 - Frau und Spitzensport
Die Beziehung und Kommunikation zwischen Athletinnen und relevante Personen aus ihrem sportlichen Umfeld hat einen wesentlichen Einfluss auf ihre Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Dabei geht es nicht nur um die sportlichen Themen. Zur optimalen Ausschöpfung des Potentials gehört auch, die Wahrnehmung und Unterstützung als Mensch. Eine Umfrage anlässlich des 3T zeigte, dass bei jungen Athletinnen diverse Themen (Kommunikation, Vertrauen, Gewicht, Menstruation, Gefühle, …) präsent sind, die sie beschäftigen, die den Fokus ablenken und Energie rauben.
Der Workshop stellt Handlungsempfehlungen vor, die relevante Personen im Umfeld der Athletinnen unterstützen sollen, Athletinnen besser zu verstehen, sie optimal zu fördern und erfolgreich zu coachen bzw. begleiten.
Referentinnen: Maja Neuenschwander, Swiss Olympic und Monika Kurath, TBS / EHSM
Raum: Ligerz, Seehaus
7 - Kollaboration - Am Beispiel Projekt «Sportvision Ost Kanton St.Gallen»
Die Verbindung vieler verschiedener Anspruchsgruppen, die Koordination in der Projektleitung sowie die Abstimmung aller Lieferergebnisse auf dieselben Meilensteine gehören zu den Kernaufgaben der Projektleitung.
Wie kann Führung und Zusammenarbeit auf Distanz funktionieren?
Roman P. Büchler zeigt auf, welche Ansätze die Projektleitung angewendet hat, welche Erkenntnisse sie mitnimmt und welche Erfolgsfaktoren für die zielführende Kollaboration wichtig sind.
Referent: Roman P. Büchler, Impulsgeber und Integrator, Gesamtprojektleiter «Sportvision Ost, Kanton St.Gallen»
Raum: Erlach, Seehaus
8 - Digitale Kollaboration - Am Beispiel der Bildungsplattform «eduwo»
eduwo ist die grösste Schweizer Plattform für den Erfahrungsaustausch zu Studium, Ausbildung, Weiterbildung und Karriere.
Sie bietet bildungs- und berufsinteressierten Personen eine durch Erfahrungsberichte ergänzte Übersicht von Bildungsangeboten und unterstützen sie auf dem Weg zum passenden Abschluss und Beruf.
Ziel ist es zudem, die Schweizer Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung in Zusammenarbeit mit staatlichen und privaten Beraterinnen und Beratern zu digitalisieren. eduwo leistet einen Mehrwert für Suchende, aber auch Bildungsinstitutionen und Gesellschaft.
Referent: Raphael Tobler, Geschäftsführer und Inhaber eduwo
Raum: 201, Hochschule Hauptgebäude
9 - Digitale Kollaboration - Am Beispiel esi - elitesportinsights
Digitale Kooperation bietet die Möglichkeit über die üblichen, tagtäglichen, Kontakte hinaus ortsunabhängig zu kooperieren. Die Wissensplattform esi - elitesportinsights, mit ca. 2000 Vertreterinnen und Vertretern aus dem Schweizer Sport, bietet die Möglichkeit zur digitalen Wissenskooperation. Welche Chancen und Schwierigkeiten die digitale Wissenskooperation mit sich bringt und für was und wie genau esi eingesetzt werden kann, soll im Workshop thematisiert und diskutiert werden.
Referent: Joris Kuger, Swiss Olympic
Raum: Tüscherz, Seehaus
10 - Duale Karriere - Dual Career Coach (DCC)
Das Bewusstsein für die Thematik «Duale Karriere», im Sinne eines ganzheitlichen Umfeldmanagements im System Sport sowie die Akzeptanz für das Bedürfnis der Athleten, eine duale Karriere beschreiten zu wollen, soll geschärft und die Athleten*innen auf diesem Weg beraten und unterstützt werden.
Ist die Funktion eines Dual Career Coaches (DCC) der Schlüssel dazu? Wie will Swiss Olympic zusammen mit den Verbänden dies Funktion ausgestalten, implementieren und unterstützen?
Referent: Jost Hammer, Swiss Olympic
Raum: Biel/Bienne, Seehaus
11 - Karriereende- Projekt «Nachsportliche Karrieren ehemaliger Olympiateilnehmer*innen»
Eine erfolgreiche Karriere im Spitzensport erfordert über Jahre grosse zeitliche und persönliche Investitionen seitens der Sportler*innen. Je nach Sportart müssen sogar andere Lebensbereiche (z. B. Ausbildung oder Familie) zugunsten des Sports vernachlässigt werden, was zwar kurzfristig funktionieren, allerdings für die nachsportliche Karriere ein Problem darstellen kann.
In Zusammenarbeit mit Swiss Olympic wurde deshalb das Projekt «Nachsportliche Karrieren ehemaliger Olympiateilnehmer*innen» durchgeführt. Dabei wird untersucht, welche Auswirkungen ein langjähriges Engagement im Spitzensport auf den weiteren Lebenslauf und ausgewählte Persönlichkeitsmerkmale hat.
Referent: Michael Schmid, Institut für Sportwissenschaft, Universität Bern
Raum: 203, Hochschule Hauptgebäude
Hier geht's zum Programm des Forum Nachwuchsförderung und Ausbildung 2021.
Folgende voraufgezeichneten Referate beinhalten die Neuigkeiten aus den Abteilungen Sport und Olympische Missionen von Swiss Olympic sowie zu Swiss Sport Integrity.
- Q&A 1: Informationen zu Swiss Sport Integrity (Markus Pfisterer)
- Q&A 2: Informationen aus der Abteilung Sport (David Egli & Dominik Pürro)
- Q&A 3: Informationen aus der Abteilung Olympische Missionen (Ralph Stöckli)
In den Q&A-Sessions am Forum hast du dann Gelegenheit, Fragen an Markus Pfisterer (Swiss Sports Integrity), Ralph Stöckli (Abteilung Olympische Missionen) und David Egli sowie Dominik Pürro der Abteilung Sport zu stellen. Die Referenten stehen dir jeweils während einer Stunde zur Verfügung.
Die Q&A-Sessions finden im Grand Hotel Raum 403 statt.
- Q&A 1 ab 11h00
- Q&A 2 ab 12h15, ab 13h30 und ab 14h45
- Q&A 3 ab 16h00