Swiss Olympic Klimafonds

Energieberatung gemeinsam mit EnergieSchweiz

Damit Vereine das Energiesparpotenzial ihrer Infrastruktur erkennen und kosteneffizient klimafreundliche Massnahmen umsetzen können, ist eine professionelle Einschätzung hilfreich. EnergieSchweiz hat deshalb das Energieberatungsangebot PEIK entwickelt. Die PEIK-Energieberatung eignet sich für Vereine und Verbände mit eigener Infrastruktur und Energiekosten in der Höhe von CHF 20'000.- bis CHF 300'000.- pro Jahr. Die Kosten der Beratung werden zu 50% von EnergieSchweiz und zu 50% vom Swiss Olympic Klimafonds getragen.

Massnahmenprüfung Energieberatung von myclimate

E-Mobilität

Nicht in allen Sportarten ist es möglich, dass Athlet*innen mit dem Zug an Wettkämpfe, in Lager oder Trainings reisen; insbesondere in Sportarten, in denen viel Material transportiert werden muss oder der Sport in Regionen stattfindet, die schlecht oder gar nicht mit dem ÖV erreichbar sind. Um die Treibhausgasemissionen in diesen Sportarten zu senken, ist die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte sinnvoll. Die finanzielle Unterstützung in diesem Modul zielt darauf ab, die Finanzierungshürde für die oftmals teureren, aber nachhaltigeren Fahrzeuge, zu senken.

Massnahmenprüfung E-Mobilität von myclimate

Zugförderung

Leistungssport erfordert internationale Mobilität; dabei gilt es, diese möglichst umweltfreundlich zu gestalten. Unterstützung aus dem Modul «Zugförderung» kommt für den Aufpreis der Zugtickets auf den oftmals tieferen Preis von Flugtickets für die Reise an internationale Grossanlässe und notwendige Qualifikationswettkämpfe im europäischen Raum auf.

Massnahmenprüfung Zugförderung von myclimate

Solarcontracting mit Solarify

Grosse Dachflächen sind besonders geeignet für die Produktion von Strom aus Solaranlagen. Davon gibt es auch im Sport. Für Dacheigentümer*innen wie Vereine bietet die Firma Solarify die Komplettlösung (Contracting) inklusive Planung, Finanzierung, Bauleitung und den Betrieb von Solaranlagen an. Die installierten Panels können anschliessend von Kleininvestor*innen, so zum Beispiel auch von den Vereinsmitgliedern, gekauft werden. Der Swiss Olympic Klimafonds unterstützt unter anderem bei anfallenden Kleinreparaturen vor der Installation.

Ein Teil der Gelder fördert eigene, kleine Nachhaltigkeitsmassnahmen mit Klimawirkung. Sportverbände und -vereine können nach einer Einzahlung einen eigenen Antrag auf finanzielle Unterstützung einreichen. Die Kriterien dafür sind im Antragsformular einzusehen.

Ein Beispiel dafür ist:
Im Ruderclub werden die Coach-Boote mit Elektromotoren ausgestattet. Dabei ist eine Teilfinanzierung bis max. CHF 10'000.– möglich. Der Prozess ist dabei folgender:

Das Swiss Olympic Klimafondsgremium entscheidet aufgrund einer Matrix über die Vergabe von finanziellen Unterstützungsbeiträgen für kleine Klimaschutzmassnahmen. Die nächste Frist für Anträge ist der 27. Oktober 2024. Der Entscheid wird den Antragsstellenden innerhalb von 30 Tagen nach Ablauf der Frist mitgeteilt.

Im Swiss Olympic Klimafondsgremium sitzen Vertreter*innen von Swiss Olympic, myclimate und Einzahlende von grossen Geldbeträgen. 

Bei regionalen Klimaschutzprojekten steht die Kosteneffizienz und die Verwirklichung von ansonsten nicht umsetzbaren, grossen Projekten im Vordergrund. Gefördert werden Projekte mit quantifizierbarer Klimawirkung (Reduktion oder Senken von Treibhausgasen) mit Bezug zum Schweizer Sport. Diese Projekte werden von unserer Umsetzungspartnerin myclimate koordiniert und ausgeführt.

Sportverbände und -vereine können nach einer Einzahlung einen umfassenden Antrag zur finanziellen Unterstützung durch den Swiss Olympic Klimafonds für grosse Projekte im Klimaschutz einreichen. Das Projekt muss folgende Anforderungen erfüllen und wird nach den myclimate-Guidelines für regionale Klimaschutzprojekte entwickelt:

• Das Projekt realisiert effektive und messbare Emissionsreduktionen (oder CO2-Sequestrierung) im Umfeld des Schweizer Sports. Die Emissionsreduktionen werden von myclimate berechnet und extern verifiziert.
• Es muss eine Mindestreduktion von 1'000t CO2/Jahr über mehrere Jahre erzielt werden. Die Emissionsreduktionen werden nicht anderweitig angerechnet.
• Das Projekt wurde noch nicht umgesetzt und benötigt zur Realisierung zusätzliche finanzielle Mittel
• Das Projekt wird möglichst kosteneffizient umgesetzt
• Das Projekt leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung
• Die für das Projekt verwendeten Materialien werden nachhaltig beschafft

Ausserdem unterliegt das Projekt einem Monitoring, Reporting und Verifikationsprozess. Eine Doppelförderung mit anderen Förderinstrumenten ist erlaubt, wenn diese finanziell begründet werden können. 

Ein Beispiel dafür ist:
Finanzielle Unterstützung bei einem Heizungsersatz im Multisportkomplex durch eine Wärmepumpe. Dabei ist es möglich, die Reduktion an CO2 zu messen.

Die Berechnung von Treibhausgasemissionen ist komplex und kann auf Unerfahrene abschreckend wirken. Dem schaffen wir Abhilfe: Die von myclimate konzipierten Emissions-Rechner für Flüge, Geschäftsstellen oder Events helfen, auf einfache Weise nicht vermeidbare Treibhausgasemissionen aufzustellen und entsprechend zu bepreisen.

Die Berechnung von Treibhausgasemissionen ist komplex und kann auf Unerfahrene abschreckend wirken. Dem schaffen wir Abhilfe: Der von myclimate konzipierte Event-Rechner hilft, auf einfache Weise die nicht vermeidbaren Treibhausgasemissionen eines Events aufzustellen und entsprechend zu bepreisen.

Die Berechnung von Treibhausgasemissionen ist komplex und kann auf Unerfahrene abschreckend wirken. Dem schaffen wir Abhilfe: Der von myclimate konzipierte Firmen-Rechner hilft Unternehmen, auf einfache Weise die nicht vermeidbaren Treibhausgasemissionen einer Geschäftsstelle aufzustellen und entsprechend zu bepreisen.