Gerade mal sechs Prozent der sportwissenschaftlichen Studien (Stand: 2021) befassen sich mit dem Training, der Erholung und dem generellen Wohlbefinden von Athletinnen. Entsprechend fehlt nötiges und wichtiges Fachwissen, wie Athletinnen sportlich optimal gefördert und betreut werden sollen. Frauenspezifische Themen wie Menstruationszyklus oder Schwangerschaft sind noch immer «Tabuthemen». Umfassendes Wissen darüber ist jedoch von zentraler Bedeutung, um das Training und die Leistungsfähigkeit einer Athletin zu optimieren.
Frau und Spitzensport
Frauenspezifische Themen wie Menstruationszyklus, Schwangerschaft, das relative Energiedefizit-Syndrom (RED-S) oder der Beckenboden werden im Spitzensport noch viel zu wenig thematisiert und diskutiert. Mit der Kampagne «fastHER, smartHER, strongHER» will Swiss Olympic die Voraussetzungen für Frauen im Spitzensport nachhaltig verbessern und die Thematik in der Spitzensportförderung der Schweiz etablieren.
Kampagne «fastHER, smartHER, strongHER»
Swiss Olympic sensibilisiert und informiert mit der Kampagne «fastHER, smartHER, strongHER» über die Fokusthemen des Projekts Frau und Spitzensport. Im Zentrum steht die Athletin und deren Erfahrungen und Bedürfnisse in Bezug auf frauenspezifische Themen im Spitzensport. Ihre Geschichten erzählen sie in Videos, im Blog «Ungefiltert» sowie in einer Comic-Serie. Auch im Podcast «smartHER-the women’s sportcast» kommen die Athletinnen neben Expert*innen aus Sportmedizin, Sportwissenschaften und der Praxis zu Wort. 2021 wurde zudem eine Umfrage mit den Schweizer Elite-Athletinnen zu frauenspezifischen Themen durchgeführt.
Medienecho Frau und Spitzensport
Immer wieder erscheinen diverse interessante Medienbeiträgen bezüglich frauenspezifischer Themen im Spitzensport – auch im Zusammenhang mit dem Projekt «Frau und Spitzensport» von Swiss Olympic. Nachfolgend finden Sie einige ausgewählte Beiträge zum Thema:
- In der neuste Ausgabe des Magazins der Schweizer Sporthilfe (ab Seite 20) spricht Projektleiterin Ewa Haldemann über die Ziele und Inhalte des Projekts «Frau und Spitzensport» und wie es Athletinnen dabei unterstützt, ihre Leistung und Gesundheit zu optimieren.
- Projektleiterin Ewa Haldemann gab im August in einem Beitrag im «Sportpanorama» Auskunft über das Projekt sowie die Erfolge von Schweizer Frauen an Olympia
- Im März 2024 veröffentlichte «CH-Media» ein Portrait über Dr. med. Sibylle Matter, Health Performance Managerin bei Swiss Olympic
- Im Swiss Track Check - dem Schweizer Leichtathletik Podcast - gibt Dr. med. Sibylle Matter Auskunft zum zyklusorientierten Training und allem, was dazugehört
- Zu Beginn des Jahes 2023 interviewte das «RTS» Dr. med. Sibylle Matter zu ihrer Funktion als Health Performance Managerin bei Swiss Olympic (ab 52'42')
- Im Rahmen der Sendung «Echo der Zeit» veröffentlichte das SRF im Oktober 2022 einen Beitrag zum Projekt «Frau und Spitzensport»
- Im August 2022 gab die ehemealige Projektleiterin Maja Neuenschwander im Tagesanzeiger Auskunft zum Thema RED-S (Nur mit Abo lesbar)
- Das Gesundheitsmagazin PULS widmete im September 2021 eine Ausgabe dem Thema Zyklus und besuchte dabei die Olympiazweite Marlen Reusser sowie Sportärztin Dr. med. Sibylle Matter
- Im April 2020 strahlte SRF eine Ausgabe des Sportpanoramas zum Thema «Frauen im Spitzensport» aus