«Toolbox für Sporteltern» des Kantons Zürich
Experten: David Egli, Dominik Pürro (Swiss Olympic), Lukas Gerber (Stiftung Schweizer Sporthilfe), Urs Walther (Schweizer Armee)
Eltern/Erziehungsberechtigte sollten die Strukturen des (Nachwuchs)Leistungssport in der Schweiz kennen, um ihre Kinder in der sportlichen Förderung zu begleiten. Der Athletenweg FTEM gibt den Rahmen vor und zahlreiche Akteure wirken mit. Es ist hilfreich die Definition eines Sporttalents und den Ablauf von Selektionen nach PISTE zu kennen. Kenntnisse der bestehenden Förderinstrumente der Schweizer Sporthilfe und Armee sind ebenso hilfreich, insbesondere in Bezug auf finanzielle Unterstützung.
Im Schweizer Sport spielen verschiedene Akteure aus unterschiedlichen Bereichen eine wichtige Rolle. Die Bereiche teilen sich auf in den öffentlich-rechtlichen und in den privatrechtlichen Sektor, wobei dieser in einen Profit- und einen Non-Profit-Bereich unterteilt werden kann. Seit 2016 orientieren sich die relevanten Organisationen und Institutionen in ihrem Beitrag zur Sportförderung an FTEM Schweiz, dem Rahmenkonzept der Sport- und Athlet*innen-Entwicklung.
Bund
Das Bundesamt für Sport BASPO ist Teil des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS. Zum BASPO gehören die Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen (EHSM), die Ausbildungs- und Sportzentren in Magglingen, Tenero und Andermatt.
Das wichtigste Sportfördergefäss des Bundes ist Jugend+Sport (J+S), das den Sport mittels Subventionen und Aus- und Weiterbildungsangeboten unterstützt. Die EHSM bietet neben Forschung und Ausbildung auch Dienstleistungen für die nationalen Sportverbände an und betreibt (im Auftrag von Swiss Olympic) die Trainerbildung Schweiz. Das BASPO unterstützt die Verbände mit subventionierten Dienstleistungen in Magglingen, Tenero und Andermatt und stellt auch einen substanziellen Beitrag für Swiss Olympic und die Verbandsförderung zur Verfügung. Die rechtliche Grundlage ist das Sportförderungsgesetz von 2012 (SpoFöG).
Eine weitere wichtige Stütze bildet die Schweizer Armee über ihre Fördergefässe (u.a. Spitzensport-Rekrut*innenschule, Wiederholungskurse, Zeitmilitärstellen).
Kantone und Gemeinden
Kantone und Gemeinden tragen die Hauptlast der Umsetzung der Sportförderung in der Schweiz. Die Kantone führen eigene Sportämter, bestimmen durch Schulwesen und Sportinfrastrukturen selbst, inwieweit sie den Breiten- und Leistungssport fördern. Die zur Verfügung stehenden Lotteriegelder verteilen sie autonom.
Die Gemeinden unterstützen die Sportinfrastruktur, die Sportveranstaltungen und das Vereinswesen.
Swiss Olympic ist einerseits das Nationale Olympische Komitee, andererseits der Dachverband des privatrechtlich organisierten Sports und vertritt dessen Interessen gegenüber der Öffentlichkeit, den Behörden und nationalen und internationalen Organisationen. Innerhalb der Leistungssport- und Nachwuchsleistungssportförderung nimmt Swiss Olympic die Steuerung, Koordination und Qualitätssicherung wahr. Dazu erlässt Swiss Olympic Auflagen bei der Vergabe von Förderbeiträgen an die Mitgliederverbände und Partnerorganisationen. Swiss Olympic wird substanziell durch Lotteriegelder, Mittel des Bundes und Sponsoren finanziert.
Die Schweizer Sporthilfe ist eine Stiftung von Swiss Olympic und verantwortlich für die bedürfnisorientierte finanzielle Unterstützung von Nachwuchs- und Eliteathlet*innen. Sie erhält Mittel aus den Lotteriegeldern und beschafft sich zusätzliche Gelder bei Partnern aus der Wirtschaft, bei anderen Stiftungen und Gönner*innen.
Die nationalen Sportverbände sind die Verbindung zu den internationalen Dachorganisationen. Sie gestalten die nationale Förderpolitik in ihren Sportarten. Sie sind verantwortlich für die Erarbeitung und Umsetzung der Förderkonzepte für den Breiten- und Leistungssport, was auch den Nachwuchsleistungssport beinhaltet. Sie definieren beispielsweise den sportartspezifischen Athlet*innenweg oder die Kriterien der Talentsichtung und -selektion.
Die Mitgliedsverbände von Swiss Olympic werden gemäss ihrer Einstufung durch Swiss Olympic finanziell, mit Dienstleistungen und Beratung unterstützt.
Die Vereine bilden die Basis des Schweizer Sports und sind damit zentrale Sportförderer. Dabei erfüllen sie auch wichtige gesellschaftliche Aufgaben.
Im privatrechtlichen Sektor gibt es auch profitorientierte Organisationen wie z.B. die Medien, Sponsoren, Sportartikelproduzenten und Sporthändler, Sportdienstleister (Vermarktung, Athletenmanagement, etc.) oder die Organisatoren von Sportevents. Diesem Bereich zugeordnet werden auch die Landeslotterien, welche für die Finanzierung des Schweizer Sports eine zentrale Rolle spielen.
Weitere hilfreiche Informationen:
In der Nachwuchsförderung spielen verschiedene Akteure unterschiedliche Rollen. Auf den verschiedenen Ebenen regeln Konzepte und Reglemente den Umgang mit Sporttalenten. Das FTEM-Modell dient allen Akteuren als Orientierungshilfe. Swiss Olympic steuert die Nachwuchsförderung auf nationaler Ebene und arbeitet dabei eng mit den nationalen Sportverbänden zusammen. Diese leisten die Basisarbeit und schaffen die Grundlage für eine qualitativ hochstehende Nachwuchsförderung.
National
Das Bundesgesetz über die Förderung von Sport und Bewegung (Sportfördergesetz 2012) hält fest, dass sich der Bund für die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen zur Förderung des leistungsorientierten Nachwuchssports einsetzt.
Das Bundesamt für Sport (BASPO) fungiert als sportwissenschaftliches Kompetenzzentrum des Schweizer Sports. Im nationalen Sportzentrum Magglingen und im nationalen Jugendsportzentrum Tenero stehen für fast alle Sportarten Indoor- und Outdoor-Sportanlagen zur Verfügung. Es führt mit der Trainerbildung Schweiz das Kompetenzzentrum für die Aus- und Weiterbildung von Trainer*innen im Schweizer Leistungs- und Spitzensport, zu dem auch der Nachwuchsleistungssport gehört. Mit dem Angebot «Spitzensportförderung der Armee» sind optimale Voraussetzungen für die Kombination der Dienstpflicht mit dem zeitintensiven Training auf Spitzensportniveau vorhanden.
Über das nationale Förderprogramm Jugend und Sport (J+S) unterstützt das BASPO mit direkten finanziellen Beiträgen Sportkurse und Sportlager. Die Mehrheit der Trainings der Sporttalente werden über J+S abgewickelt.
Kommunal
Als Träger der besonderen Schulen sind die Standortgemeinden für den Betrieb der Sportschulen auf Stufe Sek l verantwortlich. Mit dem Bau und Unterhalt von Sportanlagen und der lokalen Unterstützung der Sportvereine und des Jugendsports legen alle Gemeinden eine Basis für die Nachwuchssportförderung.
National
Die nationalen Sportverbände führen und koordinieren die Nachwuchsförderung in ihren Sportarten und sind damit für die Selektion und die Förderung ihrer Kader verantwortlich. In den sportartspezifischen Nachwuchsförderkonzepten werden u.a. die Kaderstrukturen/-grössen und die Selektionskriterien definiert, die verantwortlichen Trägerschaften bestimmt (z.B. regionale/nationale Leistungszentren und Stützpunkte) und die idealen Trainingsinhalte und -umfänge pro Entwicklungsphase sowie die Zusammenarbeit mit den Sportschulen festgehalten. Die sportartspezifischen Athlet*innenwege nach FTEM bieten eine gute Übersicht über die Strukturen in den einzelnen Sportarten.
Swiss Olympic ist die Dachorganisation der Schweizer Sportverbände und im Auftrag des BASPO für die Steuerung des Nachwuchsleistungssports verantwortlich. Unter anderem berät Swiss Olympic die Verbände und zahlt Unterstützungsbeiträge. Für Inhaber*innen einer Swiss Olympic Card (ab der Elitecard) stellt Swiss Olympic ein Beratungsangebot zur Verfügung. Mit der Vergabe des Qualitätslabels «Swiss Olympic Sportschule (respektive Partnerschule)», mit der Auszeichnung von leistungssportfreundlichen Lehrbetrieben und der Pflege und Erweiterung des Netzwerkes an leistungssportfreundlichen Arbeitgebern, dem Programm Spitzensport und Studium schafft Swiss Olympic Grundlagen für die Duale Karriere.
Die Swiss Olympic Cards (Talent und Elite) sind dabei ein wichtiges Instrument im Schweizer Sportsystem, an dem sich die verschiedenen Interessensgruppen orientieren. Sie zeigen Gemeinden, Kantonen, Schulen und weiteren Partner*innen auf, welche Athlet*innen in Verbandsförderprogrammen erfasst sind und gezielt gefördert werden sollen. Die gemeinsame und optimale Förderung von Nachwuchs- und Eliteathlet*innen steht dabei im Zentrum.
Die Stiftung Schweizer Sporthilfe ist in enger Zusammenarbeit mit Swiss Olympic zuständig für die bedürfnisorientiere finanzielle Unterstützung von Athlet*innen. Im Nachwuchsbereich beinhaltet das die Sporthilfe-Patenschaften für Athlet*innen mit einer Swiss Olympic Talent Card National.
Kantonal
Die Regional- und Kantonalverbände führen die regionalen Kader und koordinieren regionale Wettkämpfe und Meisterschaften.
Kommunal
Die Sportvereine sorgen für ein breites und vielfältiges Sportangebot und führen regelmässige Trainings durch. Sie bilden die Basis der Nachwuchsförderung und übernehmen eine zentrale Rolle bei der Talenterkennung und -förderung.
Weitere hilfreiche Informationen:
Eine frühzeitige und nachhaltige Förderung von Nachwuchsathlet*innen beeinflusst die sportliche Leistungsfähigkeit auf Elitestufe und ist für die internationale Konkurrenzfähigkeit im Spitzensport entscheidend. Die Talentselektion ist ein Teilprozess der Talententwicklung und in jeder Sportart ein wichtiger Bestandteil des Athlet*innenweges. Swiss Olympic, die Sportverbände und weitere Partner setzen die Ressourcen gezielt ein, um eine transparente und effiziente Selektion zu gewährleisten.
In der Nachwuchssportförderung wird eine Person als Talent bezeichnet, bei der vorausschauend und begründet angenommen wird, dass sie eine hohe Leistungsfähigkeit und -bereitschaft für den Sport mit sich bringt. Generell wird zwischen Talentsuche, Talentidentifikation und Talentselektion unterschieden:
Es gibt viele Faktoren, welche die Leistung und die Entwicklung beeinflussen. Deshalb sind Talentselektionen im Nachwuchssport komplexe Prozesse. Die nationalen Sportverbände haben in ihren Sportarten entsprechende Beurteilungssysteme entwickelt. Dabei stützen sie sich auf die von Swiss Olympic empfohlene Selektionsphilosophie PISTE, die auf fünf Grundsätzen basiert:
Mit der «Swiss Olympic Talent Card» wird das sportliche Potenzial einer Nachwuchsathlet*in anerkannt und die Zugehörigkeit in einem Verbandsförderprogramm bestätigt. Die Grundlage dafür bilden die sportartspezifischen Selektionen basierend auf PISTE.
Es werden drei Stufen der Swiss Olympic Talent Card unterschieden: lokal, regional und national. Der nationale Sportverband reicht jährlich die Selektionsrangliste nach PISTE inklusive Selektionsentscheide an Swiss Olympic ein. Nach Prüfung der Selektionsranglisten durch Swiss Olympic werden die genehmigten Karten den Talenten digital per E-Mail zugestellt. Die Gültigkeitsdauer einer Swiss Olympic Talent Card ist jeweils auf ein Jahr beschränkt. Das Datum für die Abgabe der Karten ist von Sportart zu Sportart unterschiedlich, da jeder nationale Sportverband einen der Trainings- und Wettkampfplanung angepassten Termin definiert hat. Alle Karten sind jeweils für ein Jahr gültig.
Welche Funktionen hat die Talent Card?
Folgende Unterlagen lieferen weitere hilfreiche Informationen
Die Schweizer Sporthilfe ist eine Stiftung von Swiss Olympic und für die direkte finanzielle Unterstützung der Athlet*innen zuständig. Dazu stehen folgende verschiedenen Förderinstrumente zur Verfügung.
Die Sporthilfe bietet Nachwuchsathlet*innen mit einer Swiss Olympic Talent Card National eine Plattform für die Suche nach einer Pat*in. Dazu hat sie Spielregeln aufgestellt, in denen klar definiert ist, was vom Sporttalent und von der Pat*in gefordert wird.
Die Sporthilfe-Patenschaft hat das Ziel, Sporttalente zu motivieren, den nicht immer einfachen Weg an die Spitze des Sports trotz limitierten finanziellen Ressourcen weiterzugehen. Der Beitrag von 2200 Franken deckt nicht nur einen Teil der anfallenden Kosten. Die Sporthilfe-Patenschaft unterstützt auch moralisch. Weiter können erste wertvolle Erfahrungen in Bezug auf eine Zusammenarbeit mit einem Geldgeber gemacht werden.
Berechtigt, einen Antrag für Sporthilfe-Förderbeitrage zu stellen, sind Athlet*innen mit einer Swiss Olympic Card Gold, Silber oder Bronze (ausgenommen sind Mannschaftssportarten), welche eine finanzielle Bedürftigkeit ausweisen.
Die Unterstützung der Athlet*innen mit einem Sporthilfe-Förderbeitrag hat das Ziel, Athlet*innen während eines längeren Zeitraums auf dem Weg an die Weltspitze, wie beispielsweise die nächsten Olympischen Spiele, finanziell zu unterstützen. Die finanzielle Lage der Athlet*in wird jährlich beurteilt.
Jedes Jahr zeichnet die Sporthilfe im Rahmen des Sporthilfe-Nachwuchspreises die beste Nachwuchsathletin, den besten Nachwuchsathleten und das beste Nachwuchsteam der Schweiz aus. Für die Preisträger*innen bedeutet die Auszeichnung nicht nur eine wertvolle finanzielle Unterstützung, sondern auch eine erste grosse Anerkennung und die Chance, durch regionale und nationale Medien einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt zu werden. Athlet*innen, die in der höchsten Nachwuchskategorie Erfolge erzielt haben, werden durch die Sporthilfe und Swiss Olympic nominiert. Als Basis dienen dabei die Eingaben der Verbandsverantwortlichen. Ausgezeichnete Athlet*innen werden mit bis 12'000 Franken unterstützt. Teams erhalten 15'000 Franken.
Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit Radio SRF3 das «Best Talent Sport» gekürt. Es werden drei Athlet*innen nominiert. Der Entscheid fällt in einem Publikumsvoting. Die Gewinner*in erhält einen Förderpreis im Wert von 12'000 Franken.
Die Sporthilfe-Sonderbeiträge sind grundsätzlich für Inhaber*innen einer Swiss Olympic Card Gold, Silber oder Bronze vorgesehen und werden in drei Kategorien unterteilt: den Sporthilfe-Marketingbeitrag, den Sporthilfe-Projektbeitrag und den Sporthilfe-Härtefallbeitrag.
Die Marketing- und Projektbeiträge werden von der Sporthilfe mit den involvierten Partnern entwickelt. Die Härtefallbeiträge sind für die Überbrückung von unvorhersehbaren finanziellen Engpässen vorgesehen und werden von den Athlet*innen beantragt.
Die Schweizer Armee bekennt sich zur Spitzensportförderung. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sport BASPO stellt sie vier Fördergefässe zur Verfügung, die nachfolgend vorgestellt werden.
Ziel ist die Aufrechterhaltung des Leistungsniveaus von Athlet*innen mit einer Swiss Olympic Card und einem Kaderstatus. Es wird eine normale RS absolviert mit bestimmten Zeitfenstern für das Training.
Ziel ist der sportliche Aufbau zu internationalem Niveau auf Elite-Stufe und ein Start in die Profi-Karriere von Athlet*innen mit einer Swiss Olympic Card und einem Kaderstatus. Es wird eine 18-wöchige RS mit Fokus auf den Leistungssport absolviert.
Ziel ist die Vorbereitung auf internationale Titelwettkämpfe von Athlet*innen, die die Spitzensport-RS absolviert haben. Es können bis zu 130 Diensttage pro Jahr bezogen werden.
Ziel ist die Anstellung der Athlet*in durch die Armee zur Optimierung der Trainingsbedingungen mit der Perspektive einer Medaille oder einem Diplom an den kommenden Olympischen Spielen von Athlet*innen, die die Spitzensport-RS absolviert haben. Es handelt sich um ein 100%-Anstellung bei einem 50%-Lohn der Lohnklasse 7.
Sportliches Talent sowie die professionellen Strukturen und das Betreuungsangebot eines Verbandes sind entscheidend für einen Platz in den Gefässen der Armee. Es können olympische Sportarten, nicht-olympische Sportarten der Einstufung 1-3 und Sportarten von nationaler Bedeutung profitieren.
Bei Interesse an den Angeboten der Armee wird eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit den Verbandstrainer*innen empfohlen, denn der Verband schlägt der Armee geeignete Kandidat*innen vor.
Die Spitzensportförderung der Armee ist nicht nur für den Sport, sondern auch für die Armee ein wichtiges Gefäss («Botschafter der Armee»). Darum wird militärisch korrektes Verhalten und generell ein hundertprozentiges Commitment zur Armee vorausgesetzt, um von den Fördergefässen zu profitieren.
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