Na­ch­sport

Der Weg vom Spi­tzen­sport in die Na­ch­sport-Kar­rie­re verläuft sehr un­ter­schied­li­ch: Für man­che Athlet*innen dauert er länger, für an­de­re we­ni­ger. Während ei­ni­ge be­rei­ts klare Vor­stel­lun­gen von der Zu­kunft haben, müssen an­de­re diese erst noch he­rau­sfin­den. Si­cher ist je­do­ch: Für alle stellt der Über­gang eine He­rau­sfor­de­rung dar. Setze dich de­shalb früh genug mit dei­ner Persönli­ch­keit, dei­nen Stärken, In­te­res­sen und Wer­ten au­sei­nan­der. Es hilft dir in der ak­ti­ven Kar­rie­re sowie in der Na­ch­kar­rie­re.  

Um die ver­schie­de­nen Wege au­f­zu­zei­gen, haben wir un­ter­schied­li­che Athlet*innen in ihrem Na­ch­sport-Leben be­glei­tet. Schaue dir na­ch­fol­gend ihre Ge­schi­ch­ten an:

Lucas Tra­mèr, Ru­dern

Pa­trick Küng, Ski Alpin

Jo­na­than Mer­cier, Ei­shoc­key

Gé­ral­di­ne Ruck­stu­hl, Sie­ben­kam­pf

Die Zeit als Athlet*in im Lei­stungs- und Spi­tzen­sport ist eine in­ten­si­ve und verhält­ni­smässig kurze Le­ben­spha­se. Auf­grund der be­schränkten Dauer die­ses Le­ben­sab­sch­nitts ist es wi­ch­tig, in die Zu­kunft zu in­ve­stie­ren und den Über­gang ins Be­ruf­sle­ben in der Na­ch­spi­tzen­spor­tzeit frühzei­tig vor­zu­be­rei­ten.

In Zu­sam­me­nar­beit mit Mi­chael Sch­mid von der Uni­ver­sität Bern hat Swiss Olym­pic In­fo­gra­fi­ken erar­bei­tet, die wert­vol­le In­for­ma­tio­nen zum Thema Na­ch­kar­rie­re ver­mit­teln:

• Die In­fo­gra­fik zu den He­rau­sfor­de­run­gen zeigt auf, in wel­chen Le­ben­sbe­rei­chen Sch­wie­ri­g­kei­ten auf­tre­ten können im Na­ch­sport., und hilft mit kon­kre­ten Tipps pro Be­rei­ch wei­ter.
• Die In­fo­gra­fik zum Thema Rück­tritt be­fas­st sich mit der Frage, wie ein er­fol­grei­cher Über­gang von der ak­ti­ven in die Na­ch­kar­rie­re ge­lingt. Die Gra­fik zeigt auf, dass es ver­schie­de­ne Wege geben kann und bie­tet kon­kre­te Tipps im Um­fang mit dem Rück­tritt.

Falls du wei­te­re Fra­gen zu den Gra­fi­ken oder dem Thema «Na­ch­sport» hast, kann­st du dich je­der­zeit bei athle­te­hub@​swi​ssol​ympi​c.​ch mel­den.

Die zu­neh­men­de Pro­fes­sio­na­li­sie­rung im Lei­stungs­sport führt dazu, dass Lei­stungs­spor­tler*innen ihr Um­feld in allen Be­rei­chen op­ti­mie­ren müssen. Dazu gehört auch, dass sie ihre be­ru­fli­che Lauf­bahn­pla­nung den in­di­vi­duel­len Bedürf­nis­sen und An­for­de­run­gen des Sports an­pas­sen. Ver­schie­de­ne In­sti­tu­tio­nen und Per­so­nen un­ter­stützen Athlet*innen auf die­sem Weg.

In der zwei­ten Staf­fel des «Spi­rit of Sport»-Po­d­casts von Swiss Olym­pic dre­h­te sich alles rund um den «Athle­te Hub», der zen­tra­len An­lauf­stel­le von Swiss Olym­pic für Athlet*innen. Die le­tz­te der vier neuen Epi­so­den wid­me­te sich dabei dem Thema Na­ch­sport. Alina Pätz, Pro­jek­tlei­te­rin Na­ch­sport beim Athle­te Hub und ak­ti­ve Cur­le­rin, erzählte darin von den He­rau­sfor­de­run­gen nach dem Kar­rie­re-Ende – von Iden­titätsfra­gen bis hin zum Ver­lu­st der tägli­chen Struk­tur. Die se­ch­sfa­che Welt­mei­ste­rin ve­ran­schau­li­ch­te aber auch, we­shalb der Rück­tritt eine En­tla­stung sein kann und viele neue Chan­cen mit sich bringt.

Auch in der Po­d­ca­st-Reihe «Cha­rak­terköpfe», dem Po­d­ca­st vom Athle­tes Net­work rund um die Kar­rie­re nach/neben der Spor­t­kar­rie­re, war Pro­jek­tlei­te­rin Alina Pätz zu Gast. In der Epi­so­de bra­ch­te sie den Hörer*innen ihre Spor­tart Cur­ling näher, erzählte, wel­chen Spiel­stil sie be­son­ders mag und ver­riet, wel­che Me­dail­le sie sich si­cher noch holen möchte.

Marco Schönbächler war 31, als seine Fus­sball-Kar­rie­re uner­war­tet zu Ende ging. Auf ein­mal hiess sein All­tag RAV statt Rasen, und die Frage liess sich nicht länger verdrängen: Was kommt da­na­ch? Im Swiss Olym­pic Blog «Un­ge­fil­tert – Ge­schi­ch­ten aus dem Sch­wei­zer Sport» erzählt er von gros­sen Hemm­sch­wel­len und neuen Si­che­rhei­ten beim lang­wie­ri­gen Über­gang in die Na­ch­spor­t­kar­rie­re.

Auch in den Me­dien schlägt das Thema «Na­ch­sport» immer wie­der hohe Wel­len. Na­ch­fol­gend ein Auszug an Me­dien­be­ri­ch­ten, in denen ehe­ma­li­ge Athlet*innen ihre Ge­schi­ch­te tei­len: